Aber das schmeckt mir doch nicht !

Warum die Umstellung so schwer fällt

Angst vor der Umstellung

Man hört es immer wieder, wenn es um das Abnehmen und eine Ernährungsumstellung geht: Aber das schmeckt mir doch nicht ! Meist sogar, ohne es überhaupt probiert zu haben, ohne die Vielfalt an gesundem Essen kennen gelernt zu haben.Ich war da früher nicht anders. Warum ist das so, warum schmeckt uns das nicht ?


Gesundem,kalorienarmen Essen fehlt etwas ganz Bestimmtes. Etwas, das die Nahrungsindustrie gezielt benutzt um den Konsumenten dauerhaft als Käufer zu behalten, etwas, das den Menschen regelrecht "Süchtig" nach mehr macht. Ungesunde Geschmacksverstärker, Fett als Geschmacksträger, ungesunden Zucker, Werbung.

Es sind zb. nicht die Chips nach denen uns giert, es sind die Geschmacksverstärker auf ihnen. Wer kennt nicht das Phänonem, hat man erstmal die Hand in der Tüte, greift sie wie ferngesteuert immer wieder rein.

Süchtig machender, ungesunder Zucker, wird sogar in Nahrungsmitteln versteckt, in denen man ihn nie vermutet, er geschweige denn notwendig wäre. Sei es die Flasche Ketchup mit allein ca 40 Zuckerstückchen, oder gefrorene Gemüsemischungen. Das alles macht uns nicht nur krank, sondern im Übermaß auch Übergewichtig.

Da muss alles paniert sein, fritiert sein,das schmeckt halt besser mit dem ganzen Fett als Geschmacksträger, aber gerade die Transfette beim fritieren ,oder in Süßigkeiten und Margarinen sind alles andere als gesund. Und machen uns krank. Unnütze Kalorien die man sich da zu führt.

Aber es schmeckt halt so gut. Auch mir. Ich bin ja nicht weniger Opfer der Nahrungsmittel Industrie, und habe jahrelang alles in Unmengen in mich rein gehauen. Transfette, Panade, Zucker, Geschmacksverstärker, all das habe ich stark eingedämmt.

Es ist sicher nicht leicht die Umstellung, aber verzichtet man erstmal auf diese gezielt eingesetzten Suchtmacher, lernt man mit der Zeit den herrlichen Geschmack kennen, den die Natur uns schenkt.

In Obst und Gemüse, Hülsenfrüchten, unbehandeltes mageres Fleisch, magere Wurst, Kräuter usw.

Meine Geschmacksknospen haben sich ganz neu entwickelt. Man schmeckt die natürliche Süße viel stärker aus den Nahrungsmitteln mit natürlichem Zuckergehalt, da ersetzt das Stück Obst zb die Tafel Schokolade, da schmeckt die selbstgemachte Soße ohne Beutelmischung und sogar Hülsenfrüchte schmecken süßlich , auch wenn ih sie damals nicht mochte, heute sind sie in meiner Küche nicht weg zu denken.

Man kommt wohl nicht ganz weg. Muss man ja auch nicht. Und darum sollte man auch keine Angst vor einer Umstellung haben und gleich sagen, das schmeckt mir alles nicht. Da muss man Prioritäten setzen, wenn man etwas ändern, seinen Körper, seine Gesundheit ändern möchte.

Gut gewürzt schmeckt das Fleich auch ohne viel Fett, ohne Panade hier und da, ohne fette Soßen usw. Ohne Fertig Kram mit Geschmacksverstärkern. Man muss es nur wollen. Geduld haben und offen für Neues sein. Und sich eben nur noch ab und zu mal "Das Böse" gönnen.Meist wird es von alleine immer weniger. Dann, wenn wir mal die Augen öffnen, die unnütze Vielfalt sehen, die Zutatenlisten lesen. Dann, wenn wir nicht mehr die Marionetten der Nahrungsmittel Industrie sein möchten. Dann, wenn wir und unser Körper, unser Leben uns wichtiger werden, als künstlicher süchtig machender, ungesunder Geschmack.






alle Interviews (c) Ch. Bouzrou
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